PMT Gisa Zech, Waldstraße 47b, 23568 Lübeck, Tel. 0451-39 69 444 Veröffentlichungen Impressum Crafta ® Craniofaciale Therapie Was bedeutet Crafta? Unter Crafta-Therapie versteht man eine Behandlungsform, die sich mit den Beschwerden im Kopf-, Gesichts-, und Kieferbereich befasst und die auf Verordnung eines Arztes/ Zahnarztes oder Kieferorthopäden durch hierfür besonders ausgebildete Physiotherapeuten/ Manualtherapeuten durchgeführt wird. Vorgehensweise des Manualtherapeuten: Am Anfang der Behandlung wird durch gezielte Befragung der Befund erhoben, um die Probleme genau kennen zu lernen. Danach wird der Manualtherapeut Hypothesen über die mögliche Ursache des Problems erstellen und sie mittels einer körperlichen Untersuchung  auf Richtigkeit überprüfen. Es werden die Funktionen des Schädels, des Kiefergelenkes sowie des Nervensystems im Kopfbereich getestet. Es kann dabei durchaus notwendig sein, Nacken- und Schulterbereich, Hüfte und Wirbelsäule mit einzubeziehen. Auf der Grundlage dieser eingehenden Untersuchungen sowie gegebenenfalls von Rückfragen beim verordnenden Arzt sowie der Hinzuziehung von Röntgenbildern und Arztberichten wird der Therapeut sein Behandlungskonzept erstellen. Nach den ersten 6 Behandlungen wird eine Bestandsaufnahme gemacht, um festzustellen, ob die Behandlung beendet werden kann oder eine Weiterbehandlung sinnvoll erscheint, gegebenenfalls durch einen Spezialisten anderer Fachgebiete. Worin besteht die Therapie? Im Grunde besteht die Behandlung des Patienten aus zwei Komponenten, erstens aus den manualtherapeutischen Behandlungstechniken im jeweiligen Problembereich, zweitens aus einem begleitenden Programm. Erst nach den ersten Behandlungsterminen und nach ausführlicher Befragung des Patienten (und gegebenenfalls dem Ausfüllen von ausgegebenen Fragebögen) über sein Befinden und sein Verhalten im Alltag kann der Manualtherapeut zu bestimmten Verhaltensänderungen raten oder gezielte Übungen empfehlen ,die der Patient selbstständig fortsetzen kann. Das Ziel der Crafta-Therapie ist die Beseitigung von Funktionsstörungen und Schmerzen im Kopf-, Gesichts- und Kieferbereich, die das tägliche Leben des Patienten beeinträchtigen. Welche Beschwerden können mit diesem Crafta- Therapiekonzept behandelt werden? Unterschieden werden folgende Bereiche: Beschwerden im Mund- und Kieferbereich:   Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) Mund-, Kiefer- und Gesichtsschmerzen Pressverhalten, Zähneknirschen, Zahnstellungsstörungen Myoarthropathien des Kausystems, Myofaciale Störungen des Kausystems Costen- Syndrom Beschwerden bei Säuglingen: KISS-Syndrom (Kopfgelenk- Induzierte Symmetrie Störung) Schiefhals (Torticollis) Geburtstraumata (langwierige Geburt, Zwilling, Zangen- oder Saugglockengeburt oder z.B. Sturz vom Wickeltisch) Schreibaby, Stillprobleme, Darmkoliken Motorische Entwicklungsverzögerung ( Krabbelphase übersprungen) Craniosynestose , Plagiocephalgie, Schädelasymmetrie, Schädelwachstumsstörung Beschwerden bei Kindern und Jugendlichen:   Behandlungsbeispiel bei Kopfschmerzen Kopfschmerzen Lern-und Konzentrationsstörungen/-schwierigkeiten, ADS (Aufmerksamkeits- Defizit- Störung) KIDD-Syndrom (Kopfgelenk- Induzierte Dysgnosie (Störung der Sinneswahrnehmung) und Dyspraxie (Bewegungsstörung) z.B. schlechte Koordination – Einbeinstand nicht möglich, Fahrradfahren oder Stelzenlaufen klappen nicht so recht Mittelohrentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung Schädelwachstumsstörungen Begleitende Therapie bei KFO- Behandlungen Beschwerden im Kopfbereich: Spannungskopfschmerzen / Druckkopfschmerzen / Zervikogener Kopfschmerz Tinnitus (Ohrensausen, Ohrenrauschen, Ohrenschmerzen) Migräne Schwindel Trigeminusneuralgie Facialisparese Schädelverletzungen Gesichtsasymmetrie Atypische Gesichts- und Mundschmerzen Orofaciale Störungen Schleudertrauma Abschlussbericht: Nach Beendigung der Therapie wird der Manualtherapeut einen abschließenden Bericht an den überweisenden Arzt schreiben. Er wird dem Patienten eventuell empfehlen, in der Folgezeit bestimmte Übungen aus dem erarbeiteten Begleitprogramm mit geringerer Intensität fortzusetzen, um langfristig den Therapieerfolg zu sichern. Sollten sich später erneut Beschwerden einstellen oder sollten Fragen beim Patienten auftauchen, so empfiehlt es sich auf jeden Fall , Kontakt mit seinem Manualtherapeuten aufzunehmen. Gisa Zech Crafta® Regionalgruppe Behandlungen Manuelle Therapie Crafta® Craniofaciale Therapie Craniosacrale Therapie KISS-, KIDD-Kinder Kindlicher Kopfschmerz Qualitätzirkel Home